Echo Online
Emotionale Debatten bei den Lilienfans übers Bier
Dass die Krombacher Brauerei neuer Partner der Lilien ist, stößt manchem Traditionalisten äußerst bitter auf. Es gibt aber auch positive Stimmen - vor allem, wenn es ums Geld geht.
https://www.echo-online.de/sport/fussba ... r_21971295

DARMSTADT - Nach 22 Jahren gibt es am Darmstädter Böllenfalltor einen Wechsel: Ab der nächsten Saison wird die Krombacher Brauerei Bierpartner des Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt 98, sie löst somit die Pfungstädter Brauerei ab. "Die Pfungstädter Brauerei war ein extrem treuer und verlässlicher Partner, der uns in allen sportlichen Lagen immer mit Herzblut unterstützt hat. Wir wünschen dem Unternehmen von ganzem Herzen viel Erfolg für die Zukunft und die Neuausrichtung der Brauerei", erklärte Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch. Der Vertrag war zum Saisonende 2019/20 ausgelaufen, auch wegen der finanziellen Schieflage der Brauerei, die keine großen Mittel beim Sponsoring zur Verfügung stellen kann, erfolgte die Trennung.
Es ist nach dem Thema Dauerkarten die zweite Mitteilung des Vereins in dieser Woche, die keinerlei sportlichen Nachrichtenwert besitzt, die aber dennoch extrem kontrovers diskutiert wird. Der Verein lasse die Region im Stich, kommentieren die einen, es hätte sich doch gewiss auch ein regionales Unternehmen gefunden. Romantiker nennen andere jene, die so denken. Im Profifußball sei kein Platz mehr für solche Sentimentalitäten, es gehe wie überall in erster Linie ums Geld. Und wer am meisten bietet, der bekomme halt den Zuschlag.

Lilien wollen Nähe zur Region behalten
Nun sind die Lilien ein Verein, der stets seine Nähe zur Region betont hat. Schon nach dem Bundesliga-Aufstieg 2015 hatten nationale Brauereien Interesse gezeigt, als Sponsor einzusteigen. Damals hatten sich die Lilien noch ganz bewusst für eine Verlängerung mit der Pfungstädter Brauerei entschieden. "Der SV 98 versteht sich auch in der Bundesliga als Botschafter Darmstadts und Südhessens", hatte der Verein damals die Entscheidung begründet. Als solcher sieht er sich heute natürlich auch noch, und auch deshalb graust es manchem Fan, in Zukunft ein anderes Bier, das immerhin auch in einem Familienbetrieb gebraut wird, in den Becher zu bekommen. Wobei das sowieso noch etwas dauern wird, denn erst einmal müssen wieder Fans ins Stadion dürfen und dann muss auch erst einmal der Alkoholausschank erlaubt sein. Beide Zeitpunkte sind derzeit nicht ansatzweise absehbar.
Für lokale Brauereien eine Nummer zu groß
Die Siegerländer haben derweil also den Zuschlag bekommen, für andere südhessische Brauereien (Darmstädter, Schmucker) dürfte das Sponsoring finanziell eine Nummer zu groß sein. "Das Engagement von Krombacher, gerade auch im Hinblick auf die Schaffung einer zukunftsfähigen Infrastruktur, ist ein wichtiger Schritt in unserer Vereinsentwicklung und ein Zeichen des Vertrauens in den SV 98 in einer durch das Corona-Virus bedingten herausfordernden Lage", erklärte Lilien-Boss Fritsch. Der Vertrag gilt übrigens für alle drei Profiligen.
Es dürfte jedoch einiges in die Kassen fließen, und mit Sicherheit ist es deutlich mehr, als ein regionaler Brauer hätte bieten können. Insofern ist es nur konsequent, dass die Biermarke wechselt. In allen Stadien Deutschlands ist es Usus, dass überregionale, finanziell potente Unternehmen zum Zug kommen. Beim FC St. Pauli gibt es lokales Astra-Bier, ansonsten muss man mit der Lupe nach Klubs suchen, die derart regional agieren.
Abkehr von einem Lebensgefühl
Für viele Fans ist der Wechsel trotzdem mehr als eine bloße Nachricht: Es ist fast schon eine Abkehr von einem Lebensgefühl, die da betrauert wird. Schließlich war Pfungstädter stets ein treuer Partner, hat Höhen und Tiefen und sogar eine Fast-Insolvenz mitgemacht. Und da kommt jetzt ein Global Player aus dem Siegerland, der zudem auch noch ausgerechnet bei der Frankfurter Eintracht präsent ist, und wischt das einfach weg?
Das will nicht jeder hinnehmen, es wird aber nicht zu ändern sein. Letztlich geht man zum Fußball ja auch nicht wegen des Bieres - aber ein bisschen halt auch deswegen.

sv98.de
Profiverträge für Arslan und Crosthwaite, Zehnder kehrt nach Leihe zurück


Profiverträge für Arslan und Crosthwaite, Zehnder kehrt nach Leihe zurück

20.07.2020 Profis

Der SV Darmstadt 98 will auch in Zukunft konsequent talentierten Spielern aus der eigenen Jugend Möglichkeiten zum Sprung ins Profiteam schaffen: Aus diesem Grund statten die Lilien Henry Crosthwaite und Ensar Arslan mit Profiverträgen aus und planen für die kommende Saison mit Silas Zehnder, der nach seiner erfolg-reichen Leihe zu Viktoria Aschaffenburg nach Darmstadt zurückkehrt.

Carsten Wehlmann: "Es ist unser erklärtes Ziel, in der Jugendförderung den vor einem Jahr bewusst eingeschlagenen Weg gezielt weiter zu gehen. Deshalb wollen wir systematisch Talenten, denen wir den Sprung in den Herrenbereich zutrauen, Optionen aufzeigen, um im Profiteam der Lilien Fuß zu fassen. Bereits in der vergangenen Saison haben wir verstärkt Spieler aus der U19 in das Profitraining eingebaut und ihnen – wie bei Ensar Arslan – Einsatzzeit gegeben. Mit den Profiverträgen für ihn und Henry Crosthwaite sowie der Rückkehr von Silas Zehnder haben wir weitere wichtige Weichen für unsere Neuausrichtung bei der Verzahnung von hoffnungsvollen Talenten mit dem Profiteam gestellt."

Während die Lilien dem 18 Jahre alten Arslan einen bis 2022 datierten Profivertrag gegeben haben, hat auch Crosthwaite einen Kontrakt erhalten, der ihn über die kommende U19-Saison hinaus an den Verein bindet. Der Vertrag des 17-Jährigen besitzt damit eine Gültigkeit bis Juni 2023.

"Beide Spieler sind ein sehr gutes Beispiel dafür, dass im Nachwuchsleistungszentrum gute Arbeit geleistet wird und talentierte Spieler gefördert werden", betont Wehlmann: "Sowohl Ensar als auch Henry haben in der vergangenen Saison regelmäßig mit dem Profiteam trainiert und dabei einen positiven Eindruck hinterlassen. In den Einheiten haben sie einen großen Ehrgeiz und eine hohe Lernbereitschaft an den Tag gelegt." Und ergänzt: "Die ersten kleinen Schritte im Herrenbereich sind gemacht - wir erhoffen uns nun natürlich, dass Ensars Entwicklungsprozess weitergeht und auch Henry mittelfristig den Sprung in unser Profiteam schafft."

Ensar Arslan: "Ich bin sehr glücklich darüber, meinen Profivertrag hier in Darmstadt unterschrieben zu haben, wo ich groß geworden bin und das Fußballspielen erlernt habe. Ich bin mit Verein und Stadt sehr verbunden, deshalb war mir in Absprache mit meiner Familie sofort klar, dass ich meinen Weg hier weitergehen möchte. Für mich ist in der vergangenen Spielzeit mit meinem Profidebüt ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir die sportlichen Verantwortlichen beim SV 98 bereits in der letzten Saison entgegengebracht haben und mir auch jetzt mit meinem ersten Profivertrag zeigen - dieses Vertrauen will ich natürlich zurückzahlen. Der Verein hat mir einen klaren Plan dargelegt, wie er mich dabei unterstützen will, im Profibereich Fuß zu fassen. Ich kann den Vorbereitungsstart kaum erwarten und werde alles dafür geben, um mich in jeder Trainingseinheit für weitere Profieinsätze anzubieten."

Henry Crosthwaite: "Es ist ein besonderer Moment für mich, meinen ersten Profivertrag bei den Lilien unterschrieben zu haben. Schon in der letzten Saison durfte ich regelmäßig zusammen mit den Profis trainieren und mit ihnen ins Trainingslager reisen, worüber ich mich riesig gefreut habe. Auch für meine Zukunft und meine weitere Entwicklung haben mir die sportlich handelnden Personen einen Weg aufgezeigt, der mich überzeugt. Dass in Darmstadt junge Spieler für ihre harte Arbeit belohnt werden, haben mir nicht zuletzt die Einsätze von Ensar Arslan und Leon Müller gezeigt. Gleichzeitig ist dies für mich großer Ansporn, weiterhin hart an mir zu arbeiten und Vollgas zu geben, um eines Tages ebenfalls mein Profi-Debüt für die Lilien zu feiern."

Darüber hinaus kehrt Silas Zehnder nach seiner Leihe zurück und wird mit Beginn der Vorbereitung dem Kader angehören. Der 21-Jährige hatte die vergangenen beiden Saisons auf Leihbasis bei Viktoria Aschaffenburg bestritten und dort wieder regelmäßig Spielzeit erhalten. Insgesamt kam Zehnder in seiner Zeit in Aschaffenburg auf 41 Einsätze.

Wehlmann: "Wir haben Silas‘ Weg bei der Viktoria aufmerksam verfolgt und sind sehr erfreut, dass er bei seiner Leihe die erhofften Spielminuten erhalten hat. Diese Wettkampfpraxis hat er gebraucht, denn so konnte er sich in eine Verfassung bringen, um nun wieder um eine Chance bei den Lilien konkurrieren zu können. An Silas‘ Leihe sieht man, dass dieses Modell für einen jungen Spieler hilfreich für dessen Entwicklung sein kann. Gerade beim Übergang vom Jugend- in den Seniorenbereich ist es wichtig, dass Spieler auf Einsatzzeiten kommen, um sich unabhängig von der Ligahöhe im Herrenfußball zu akklimatisieren."

kicker ONLINE
Zehnder kehrt nach Leihe aus Aschaffenburg zurück
Darmstadt: Profiverträge für Arslan und Crosthwaite
https://www.kicker.de/780021/artikel/da ... sthwaite

liga2-online.de
SVD: Arslan und Crosthwaite werden Profis, Zehnder kehrt zurück
https://www.liga2-online.de/svd-arslan- ... t-zurueck/

Echo Online
plus
Krombacher statt Darmstädter Brauerei bei Darmstadt 98
Die Entscheidung gegen eine regionale Brauerei kritisieren die Fans. Warum es mit der Darmstädter Brauerei nicht klappte und warum Krombacher den Lilien mehr als nur Bier bietet.
https://www.echo-online.de/sport/fussba ... 8_21976552

DARMSTADT - Fußball wird derzeit nicht gespielt am Darmstädter Böllenfalltor. Emotionale Diskussionen, speziell unter den Fans, gibt es dennoch. Erst ging es um die Dauerkarten und die Verlosung von Eintrittskarten bei einer eventuellen Teilzulassung von Zuschauern. Nun geht es um den Bierausschank im Stadion des Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt 98.
Nach 22 Jahren ist die Pfungstädter Brauerei ausgestiegen. "Es gab gar kein Angebot", sagt Darmstadts neuer Marketing- und Vertriebsleiter Martin Kowalewski. Aus nachvollziehbaren Gründen. Die finanziell angeschlagene südhessische Brauerei hat derzeit andere Sorgen und wohl kaum die Möglichkeiten, das Sponsoring bei den Lilien fortzusetzen. Der Verein entschied sich daher für die Krombacher Brauerei, die eine langfristige Bindung mit den Lilien eingeht, die für alle drei Profiligen gilt.

Fanszene kritisiert Entscheidung gegen regionale Brauerei
"Während der Corona-Zeit sind solche Verhandlungen äußerst schwierig, und wir sind froh, mit Krombacher abgeschlossen zu haben. Denn wir brauchen im Zuge des Stadionneubaus auch das Wissen von Experten", sieht Kowalewski neben dem Bierausschank einen wichtigen Aspekt, der für die im Profi-Fußball seit Jahren präsente Krombacher Brauerei spricht.

In einer Umfrage auf Echo Online (Wie finden Sie den Wechsel zu Krombacher?) zeigten sich 62 Prozent der Umfrageteilnehmer nicht begeistert27 Prozent finden den Wechel von Pfungstädter zu Krombacher gut, 11 Prozent ist es egal. 914 Personen (Stand: Montag, 19 Uhr) nahmen an der Umfrage teil.
Aus der Fanszene wurde kritisiert, dass der Verein sich nicht für eine regionale Brauerei entschieden hat. Davon gibt es aber neben der Pfungstädter ohnehin nur noch zwei: Darmstädter und Schmucker. Wobei die Odenwälder Brauerei ohnehin keine klassisch regionale Brauerei mehr ist, da sie zu Paulaner gehört. Als der Verein bei Schmucker anfragte, gab es eine Absage: kein Interesse.
>h2>Für Darmstädter Brauerei ist das Sponsoring "eine Nummer zu groß"
Mit der Darmstädter Brauerei wurden Gespräche geführt. "Für uns ist das eine Nummer zu groß. Natürlich hätten wir Interesse gehabt, denn wir stehen hinter dem Verein und der Region", sagt Geschäftsführer Wolfgang Köhler. "Außerdem bringt uns solch ein Sponsoring nichts, da wir regional vertreten sind. Was bringt es uns, wenn in Köln jemand unseren Namen liest, das Bier dort aber gar nicht zu kaufen ist", führt Köhler weiter aus. "Unser Steckenpferd ist der Amateur- und Breitensport in Südhessen. Und dabei soll es auch bleiben."

Über die Vertragslaufzeit und die Summe, die jährlich an den SV 98 fließt, wurde Stillschweigen vereinbart. Aber es ist ein langfristiger Vertrag, der dem Verein nicht nur finanzielle Planungssicherheit, sondern auch wertvolle Hilfe beim Stadionneubau gibt, speziell im Bereich der Kioske.
Fritsch: "Professioneller Spitzenfußball kostet nunmal Geld"
Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch hat für die Fankritik wenig Verständnis. "Professioneller Spitzenfußball kostet nunmal Geld", lautet eines seiner Lieblingsargumente, das nicht von der Hand zu weisen ist. "Keine der anderen in Frage kommenden Brauereien hat annähernd das Volumen und das Geld, ein Sponsoring im Profifußball einzugehen. Und weil das so ist, hat sich auch keine regionale Brauerei auch nur annähernd dafür interessiert", erklärte Fritsch.
Auf der einen Seite wird Spitzenfußball gefordert, auf der anderen Seite immer wieder auf der Tradition herumgeritten. Dass Fußballprofis nicht wegen des Slogans "Aus Tradition anders" beim SV 98 anheuern, dürfte jedem klar sein. Hätten die Lilien beispielsweise mit einer lokalen Brauerei einen Vertrag abgeschlossen, dabei aber das deutlich höhere Angebot einer nationalen ausgeschlagen, wäre das den Vereinsverantwortlichen von den Fans sicherlich als schlechtes Management um die Ohren gehauen worden. Zumal es in der derzeitigen Situation ohnehin äußerst schwierig ist, lukrative Werbeverträge abzuschließen. Außerdem ist noch nicht klar, wann es wieder Zuschauer im Stadion gibt - und ab wann überhaupt Bier ausgeschenkt werden darf.

"sport.de" (20. Juli 2020, 16:21 Uhr): "Bayern-Youngster vor Leihe nach Darmstadt / Abwehrtalent Lars Lukas Mai vom FC Bayern steht offenbar unmittelbar vor einer Leihe in die 2. Bundesliga."
https://www.sport.de/news/ne4108198/fc- ... en-werden/

"Auf der Linie ist er ein Monster"

21.07.2020 Profis

Insgesamt fünf Jahre, 152 Spiele, 33 Tore und 30 Assists: Die längste und erfolgreichste Zeit seiner Karriere durchlebte und durchlebt Tobias Kempe beim SV Darmstadt 98. Er schoss die Lilien in die 1. Bundesliga und avancierte auch in der vergangenen Saison zum zweitbesten Torjäger des SV 98. Klar, dass er vor allem während seiner Zeit am Böllenfalltor, aber auch bei anderen Stationen mit so manchem besonderen Spieler zusammenkickte. Ob mit dem Adlerauge, dem Monster auf der Linie oder dem feinen Techniker: Das ist die Traumelf von Tobias Kempe.

Egal ob Spieler, mit denen er selbst zusammengespielt hat oder gegen die er schon einmal kickte: Für sv98.de hat sich Tobias Kempe die Zeit genommen und seine uns seine Traumelf notiert.

Daniel Heuer Fernandes: "Ferro ist meine absolute Nummer eins in meiner Traumelf. Warum? Auf der Linie ist er ein Monster."

Leon Balogun: "An Leon ist auf der rechten Abwehrseite kein Vorbeikommen, weil er einfach enorm zweikampfstark ist."

Tim Rieder: "Neben Aaron in der Innenverteidigung spielt Tim Rieder. Er ist ein feiner Techniker und super im Zweikampf. Allerdings müsste ich ihn ab der 60. Minute auswechseln, weil er dann Krämpfe bekommt (lacht)."

Aaron Berzel: "Mit Aaron verstehe ich mich noch immer richtig gut. Er ist ein Top-Innenverteidiger mit einem gute Aufbauspiel. Außerdem ist er enorm stark im Zweikampf sowie in den Kopfballduellen."

Dennis Kempe: "Natürlich darf mein Bruder in meiner Traumelf nicht fehlen. Er ist super schnell, ein richtig guter Linksfuß und einer, der die linke Seite wie kaum ein anderer beackert."

Mario Vrancic: "Auf der Sechserposition kann nur einer spielen – Mario Vrancic. Er ist das Adlerauge der Mannschaft und zudem noch ein richtig guter Standardschütze."

Ivan Knezevic: "Ivan ist immer da, wenn man ihn braucht. Sportlich sind wir uns damals beim 1. FC Nürnberg begegnet, sind aber immer noch privat sehr gut befreundet. Aktuell spielt er in der Regionalliga. Er steht zurecht in meiner Traumelf und spielt auf der rechten Außenbahn. Denn er hat eine super Technik und ist der absolute Scorerkönig."

Vincenzo Grifo: "In meiner Traumelf spielt Vincenzo Grifo auf der linken Außenbahn. Er hat eine super Technik und ist wirklich ein feiner Linksfuß."

Tobias Kempe: "In meiner Mannschaft spielen so viele gute Fußballer und richtig gute Typen. Da will natürlich dazugehören und habe mich deshalb selbst aufgestellt."

Sandro Wagner: "An ihm führt kein Weg vorbei. Im ersten Bundesliga-Jahr haben wir zusammen hier bei den Lilien gespielt. Er kämpft 90 Minuten lang für das Team und weiß ganz genau, wo das Tor steht."

Sebastian Glasner: "Mit ihm habe ich während meiner Zeit in Aue zusammengespielt. Er ist ein absolutes Kopfballmonster. Und damit ist er der ideale Boxstürmer mit dem gewissen Torriecher für meine Traumelf."


www.sv98.de

kicker ONLINE
Vertrag in München bis 2023 verlängert
Darmstadt leiht Bayern-Nachwuchsspieler Mai aus
https://www.kicker.de/780129/artikel/da ... er_mai_aus

liga2-online.de
Leihe in der Abwehr fix: Darmstadt holt Mai aus München
https://www.liga2-online.de/leihe-in-de ... -muenchen/

liga-zwei.de
Darmstadt 98: Lukas Mai kommt
Leihe vom FC Bayern fix
https://www.liga-zwei.de/darmstadt-98-kommt-lukas-mai/

Prüfung bestanden | Auslosung | Erinnerungsstücke

22.07.2020 Allgemeines

Noch bis Sonntag (26.7.) könnt Ihr Erinnerungsstücke der alten Haupttribüne in unserem Online-Shop ersteigern, Felix Platte hat seine Prüfung zum Fitnesscoach bestanden und am Wochenende steht die Auslosung der ersten DFB-Pokalrunde an. In unserer Rubrik "Lilien querbeet" versorgen wir Euch wöchentlich - immer mittwochs - mit allen wichtigen Nachrichten rund um das Vereinsleben des SV Darmstadt 98.
+++ Erinnerungsstücke der Haupttribüne +++

Den alten Spind eines Lilienprofis, Sitzschalen oder Massageliegen aus dem Heim- und Gästebereich. Tribünenschilder, Sitzbänke aus den Kabinen oder ein altes Schuhregal. Es sind Erinnerungsstücke der Haupttribüne im Merck-Stadion, die für absoluten Bölle-Kult stehen. Und habt Ihr Bock, bei Euch Zuhause, im Garten oder im Vereinsheim ein paar von diesen Reliquien aufzustellen? Kein Problem. Noch bis Sonntag (26.7.) könnt Ihr in unserem Online-Shop zahlreiche Erinnerungsstücke ersteigern. Die Einnahmen fließen komplett in Projekte rund um die Gestaltung des neuen Böllenfalltors. Jetzt mitmachen!
+++ Platte der Fitnesscoach +++

Felix Platte darf sich nun geprüfter Fitnesscoach nennen. Der Stürmer der Lilien absolvierte am gestrigen Dienstag (21.7.) erfolgreich seine Abschlussprüfung, die einen umfangreichen schriftlichen und praktischen Teil beinhaltete, und bekam von der Deutschen Akademie für Medical Fitness das nötige Zertifikat verliehen. In einem zwölfmonatigen Lehrgang hat sich Platte die Fitnesstrainer-A/B-Lizenz sowie die Personal-Trainer-Lizenz erarbeitet. Herzlichen Glückwunsch, Felix!
+++ Save the date! +++

Es ist wieder soweit. Am kommenden Sonntag (26.7.) wird die erste Runde des DFB-Pokals ausgelost. Auf wen der SV Darmstadt 98 im ersten Pflichtspiel der neuen Serie trifft, wird im Rahmen der ARD-Sportschau ermittelt – zumindest vielleicht. Denn am Tag der Auslosung steht noch gar nicht fest, welche 64 Teams im Wettbewerb starten dürfen. Der "Finaltag der Amateure" mit zahlreichen Landespokal-Endspielen ist erst für den 22. August terminiert. Erst dann wird das komplette Teilnehmerfeld an der ersten DFB-Pokalrunde feststehen. Sehen könnt Ihr die Auslosung am Sonntag live im Fernsehen: Die ARD überträgt die Ziehung der ersten Runde live ab 18.30 Uhr sowohl im TV als auch im Livestream.
+++ Drei Unterschriften und ein Rückkehrer +++

Die Tinte ist trocken. In dieser Woche freuten sich die Lilien gleich über drei Unterschriften am Böllenfalltor und einen Rückkehrer. Den Anfang machten bereits am Montag (20.7.) die beiden Nachwuchsspieler Henry Crosthwaite und Ensar Arslan, die beide ihre ersten Profiverträge beim SV 98 unterzeichneten. "Es ist unser erklärtes Ziel, in der Jugendförderung den vor einem Jahr bewusst eingeschlagenen Weg gezielt weiterzugehen. Deshalb wollen wir systematisch Talenten, denen wir den Sprung in den Herrenbereich zutrauen, Optionen aufzeigen, um im Profiteam der Lilien Fuß zu fassen", erklärte Carsten Wehlmann, sportlicher Leiter des SV Darmstadt 98. In diesem Zuge vermeldeten die Lilien auch die Rückkehr von Silas Zehnder, der sich nach seiner Ausleihe zu Viktoria Aschaffenburg nun erneut in Südhessen beweisen darf. "An Silas‘ Leihe sieht man, dass dieses Modell für einen jungen Spieler hilfreich für dessen Entwicklung sein kann", so Wehlmann. Doch damit nicht genug. Am Dienstagnachmittag (21.7.) war die nächste Vertragsunterschrift perfekt und die Tinte erneut trocken. Lars Lukas Mai wechselt auf Leihbasis für ein Jahr vom FC Bayern München nach Darmstadt und verstärkt die Defensive des SV 98. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich beim SV Darmstadt 98 die Chance bekomme, mich in der 2. Bundesliga zu beweisen und mich hier sowohl fußballerisch als auch persönlich weiterzuentwickeln", freute sich der erste Sommerneuzugang der Lilien.
+++ Happy Birthday, Walter! +++

Am Böllenfalltor verbrachte er die meiste Zeit seiner aktiven Karriere. Walter Bechtold schloss sich 1972 den Lilien an und schnürte fortan acht Jahre lang für den SV Darmstadt 98 seine Fußballschuhe – und das erfolgreich. Mit den Südhessen stieg der ehemalige Libero 1978 in die 1. Bundesliga auf. Insgesamt brachte es Bechtold auf 210 Pflichtspiele für den SV 98, in denen er 53 Tore erzielte. Zusammen mit Aytac Sulu teilt sich der ehemalige Darmstädter den zwölften Rang in der Liste der Rekordspieler der Lilien. In der Statistik der Rekordstorschützen steht Bechtold dagegen auf dem Treppchen: Seine 53 Treffer bugsierten ihn hinter Peter Cestonaro (91) und Uwe Kuhl (74) auf den dritten Rang. Am kommenden Samstag (25.7.) feiert Walter Bechtold seinen 73. Geburtstag. sv98.de wünscht Dir alles Gute zum Geburtstag, lieber Walter!

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"echo-onlinde.de" (22. Juli 2020, 15:15 Uhr): "Trainingsauftakt beim SV Darmstadt 98 am 1. August / Sechs Wochen bleiben dem neuen Lilien-Coach Markus Anfang Zeit, um sein Team auf das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal vorzubereiten."
https://www.echo-online.de/sport/fussba ... t_21986934

Trainingsauftakt beim SV Darmstadt 98 am 1. August

Sechs Wochen bleiben dem neuen Lilien-Coach Markus Anfang Zeit, um sein Team auf das erste Pflichtspiel im DFB-Pokal vorzubereiten. So sieht der Weg bis dahin aus.

DARMSTADT - Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 startet am 1. August offiziell in die neue Saison. Dann bittet der neue Trainer Markus Anfang das Team zum Trainingsauftakt am Böllenfalltor.
Vom 7. bis 11. August schlagen die Lilien dann ihre Zelte für ein Kurz-Trainingslager im Golfhotel Gernsheim auf. Auf eine Reise ins Ausland hat der Verein in diesem Sommer bewusst verzichtet. "Wir haben uns aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ganz bewusst dafür entschieden, in diesem Sommer in Südhessen zu bleiben und auch die Dauer des Aufenthalts zu verkürzen", sagt der Sportliche Leiter der Lilien, Carsten Wehlmann.
Zwischen dem 11. und 14. September steht für den SV 98 die erste Hauptrunde des DFB-Pokals an, der Gegner wird am kommenden Sonntag (26.) ausgelost. Der erste Spieltag der Saison 2020/21 in der Zweiten Bundesliga soll zwischen dem 18. und 21. September ausgetragen werden. Den Spielplan hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) bislang aber noch nicht veröffentlicht.

"echo-online.de" (24. Juli 2020, 14:15 Uhr): "Das Jugendkonzept von Darmstadt 98 trägt jetzt Früchte / Der Lilien-Nachwuchs spielt nun ab der U14 in den höchsten Spielklassen. Das macht den SV 98 attraktiver für Talente. Auch der Weg zu den Profis wird kürzer, siehe Ensar Arslan." *
https://www.echo-online.de/sport/fussba ... e_21997342

DARMSTADT - Darmstadt. Mit Traditionen zu brechen, muss nicht immer ein Nachteil sein. Das gilt auch und besonders für den SV Darmstadt 98. So wird die Saison 2010/21 für die Lilien zum Novum: Denn nach dem Aufstieg der U19 in die Bundesliga Süd/Südwest spielen zum ersten Mal überhaupt in der 122-jährigen Geschichte des Vereins alle Junioren-Jahrgänge von der U14 bis zur U19 in der höchstmöglichen Spielklasse.
Zufall ist das freilich nicht: Das akribische Werkeln im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zeigt Erfolge. "Es bestätigt die gute Arbeit, die wir die letzten Jahre geleistet haben", freut sich der Leiter des NLZ, Björn Kopper. Arbeit, die seit dem Zweitliga-Aufstieg der Lilien im Jahre 2014 auf einem wesentlich höheren Niveau geleistet werden kann. Denn die Rückkehr in den Profifußball machte ein zertifiziertes Nachwuchsleistungszentrum notwendig, eine Auflage der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Rückblickend betrachtet ein Glücksfall: "Dadurch konnten wir etwas aufbauen, was in der Dritten oder Vierten Liga so nicht möglich gewesen wäre", sagt Kopper.
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Bayern München statt Erlensee
Vor allem für die A-Junioren, Bindeglied zwischen Nachwuchs und Profis, wird sich einiges ändern. Statt Wieseck, Hornau oder Erlensee heißen die Gegner Bayern München, Eintracht Frankfurt oder VfB Stuttgart. Bereits in der abgelaufenen Spielzeit durfte der U17-Jahrgang Bundesliga-Luft schnuppern. "Alleine von den individuellen Voraussetzungen der Spieler ist das ein großer Unterschied. Viele dieser Teams haben ausländische Junioren-Nationalspieler drin, und das Tempo ist allgemein viel höher", erklärt U19-Trainer Georg-Martin Leopold, der sich bewusst ist, dass es in der kommenden Saison wieder manchen sportlichen Rückschlag geben könnte.
Weiterführende Links
Trainingsauftakt beim SV Darmstadt 98 am 1. August
Ex-Fußball-Profi Lucas Oppermann kickt für den SV Hummetroth
Darmstadt 98 leiht Lars Lukas Mai von Bayern München aus
Doch nicht nur das gestiegene Niveau stellte den Verein vor Herausforderungen. Die Lilien haben, wie die anderen hessischen Konkurrenten, derzeit einen erheblichen Wettbewerbsnachteil. Denn während die Süd-Teams aus Baden-Württemberg oder Bayern bereits fast wieder im Normalbetrieb trainieren können, schränkt die Corona-Verordnung in Hessen das Training der Junglilien noch stark ein. Ab dem 1. August 2020 können die Hessen Mannschaftssportarten wieder uneingeschränkt nachgehen. Zuletzt waren Kontaktsportarten nur mit maximal zehn Personen möglich.
Sprung in A-Junioren-Bundesliga macht Lilien attraktiver
Trotzdem sind die Aufstiege Beleg eines "Weges der kleinen Schritte", wie es der Sportliche Leiter Carsten Wehlmann ausdrückt. Talente wie Ensar Arslan oder Henry Crosthwaite haben in der vergangenen Saison auf sich aufmerksam gemacht. In seinem zweiten Kurzeinsatz für die Profis gelang Arslan im vorletzten Saisonspiel gegen Wehen Wiesbaden sogar seine erste Torvorlage. Dazu kommen beeindruckende 27 Treffer in 16 Partien der A-Junioren-Hessenliga. Der Lohn: Ein Profivertrag, der dem 18-Jährigen seinen Traum vom Fußballprofi ein gutes Stück näher gebracht hat. Auch auf den erst 17 Jahre alten Crosthwaite, der jüngst ebenfalls zum Profi wurde, setzen die Lilien. Dazu kommt Silas Zehnder (21), den man in den vergangenen zwei Spielzeiten an Regionalligist Viktoria Aschaffenburg ausgeliehen hatte.
Die positive Entwicklung der Talente ist für den Club nicht selbstverständlich. Denn der Übergang vom Junioren- in den Herrenbereich ist nicht nur in Darmstadt groß - nur einem Bruchteil der Spieler gelingt überhaupt der Wechsel zu den Profis. Einen weiteren Schub dürfte dem SV 98 jetzt die Präsenz der A-Junioren in der höchsten Spielklasse geben. "Denn der Sprung von der U19-Hessenliga in die Zweite Bundesliga der Herren ist utopisch hoch", weiß Trainer Leopold. Daher sei es wichtig, die jungen Spieler Schritt für Schritt an das höhere Niveau zu gewöhnen. Die Möglichkeit, mit den Zweitliga-Profis zu trainieren, ist denn auch ein weiterer Trumpf. "Wir haben jetzt den Vorteil, dass in der Ligastruktur keine Delle ist, das erhöht die Attraktivität", erklärt Leopold.
Corona verkompliziert Kaderbildung
Attraktivität, die dem Verein auch beim Scouting und bei Verhandlungen mit potenziellen Neuzugängen helfen kann. Wenngleich die Kaderbildung durch die Corona-Krise komplizierter geworden ist. "Wir bekommen täglich Spieler angeboten", sagt Kopper. "Aber wir machen keine sogenannten No-Look-Transfers nur per Videoscouting. Wir wollen die Spieler im Training sehen und auch mit ihnen sprechen."
In Darmstadt haben sie klare Vorstellungen, wie die Kaderzusammensetzung aussehen soll. "Wenn wir was machen, muss der Spieler deutlich besser sein als die, die wir haben. Warum sollten wir Spieler von anderen Vereinen nehmen, die uns nicht weiterhelfen, nur um einen Transfer zu tätigen? Da haben wir eigene Jungs, die wir zunächst einmal fördern wollen", stellt Kopper klar.
Arslan und Crosthwaite als Vorbilder
So wie bei Ensar Arslan und Henry Crosthwaite. Beide sollen sukzessive an das Team herangeführt werden. Mit dabei waren sie bereits im Trainingslager und bei Testspielen. "Das gab den Jungs einen Schub, weil sie gemerkt haben, dass sie ernst genommen werden", freut sich Leopold. Er hofft, dass beide ein Ansporn für nachrückende Talente sein können, die zeigen, dass es durchaus möglich ist, bei den Lilien Profi zu werden. Die Chance dazu steigt von Jahr zu Jahr, so lange man die Bundesliga halten kann.
Trotzdem sind es eher kleine Schritte, die der Verein geht. Klein, aber mit Bedacht und einem klaren Ziel. "Wir wollen uns Stück für Stück weiterentwickeln - mit dem Budget, das wir zur Verfügung haben", sagt Wehlmann. Die ersten Früchte dieser Entwicklung heißen Ensar Arslan und Henry Crosthwaite.